Die Intensität ist erdrückend und bietet gleichzeitig Ventile, die die Art erneut vernebelt. Das Schulsystem ist ein totales System, das nur stundenweise gilt, doch über viele viele Jahre. Die erbarmungslose Intensität nimmt jedoch die Eltern mit in Haftung und weitet die Methoden auf den Rest eines Tages aus.
Eine Sonderform ist hier die Heimische Schule (Home Schooling). Sie ist in allen Facetten durchführbar, von freiheitlich bis total. Doch für gewöhnlich unterscheidet sie sich vom totalen System, indem die Lehrer sich den Lernern annähern und so selbst zu Lernern ihrer Sache werden: dem Kind. Lehrer, Eltern und Schüler eines totalen Systems sind hingegen immer zuerst Lerner des Systems, in dem Kinder, Eltern und auch Lehrer zuerst nur der Treibstoff des Systems sind und nicht die wichtigste Triebkraft.
Nun ist es nicht die Art und Intensität, die das Problem der Schule bestimmt, solange sich diese stets nur weiter entwickelt und damit lediglich schleichender und erbarmungsloser wird. Das Problem ist die Internierung.
Die Herausforderung ist, sie zu erkennen, ihr zu entkommen und schließlich neben ihr ein friedfertiges Leben zu leben, ohne Schuld oder gar Abhilfe bei jenen zu suchen, die nicht sehen wollen, was sie von ihrem Standpunkt aus nicht sehen können oder gar nicht sehen dürfen, um weiterhin ihren Broterwerb zu sichern.
PS: Auf den Begriff Internierung wurde ich aufmerksam aufgrund des Zitates eines Verfassungsrechtlers, das ich in einer Broschüre fand. In diesem Zitat heißt es, dass die Verpflichtungen der Schule einen schwerwiegenden Eingriff in die Grundrechte von Kindern und Jugendlichen darstellen, der einer besonderen Rechtfertigung bedarf. Es gäbe mit Ausnahme des Strafvollzugs wohl keinen anderen Bereich, in dem dies geschehe (paraphrasiert). Doch welche Rechtfertigung soll erlauben, Grundrechte zu missachten?! Entweder es sind keine unveräußerlichen Grundrechte oder sie werden gebrochen. Ich sehe keine Alternative.