Hallo meine (nicht)politischen Freunde. Ich hab neulich hier wieder diesen Lada am Straßenrand stehen sehen. "Lada mieten Punkt Iminternet". Da schwärme ich immer mal. Trabbis haben die auch. Einfach mal damit rumfahren damit, mal wieder. Ist mir ja im Leben vergoennt gewesen. Hab ich nur einmal gemacht, damals in der Wendezeit (welche Wende ist gemeint?!).
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Grad MACHT ich mir mal wieder Gedanken(sic), wieso die Angelegenheit mit der sogenannten Schulanwesenheitspflicht -- die bei Familien und Gemeinschaft offensichtlich mehr Schaden anrichtet als Nutzen* bringt, und doch sind so wenige bereit, sich das einzugestehen und sich Andern gegenüber zu behaupten (in Ruhe gelassen zu werden) --; warum diese Angelegenheit so kompliziert argumentiert und so schwer zu klären ist. Ja, ich mache mir so meine Gedanken.
* In etatistischen Haushaltsplänen und bei Lehrergehältern (die angeblich zu niedrig sind), sieht das (nicht ganz selbstverständlich) genau anders herum aus. Es wird um Glaube gestritten und um Unglaube. Um Neurologie und Lerntheorien. Dabei ist es ohne all das doch recht simpel! Schauen wir mal, was mein Anlass für Unschooling ist. Gastbeitrag von Silke
Ich finde diese Zeit des Jahres schwer zu ertragen. Überall sieht man Werbung mit lächelnden Kindern mit Schultüten, Schulaktionen, etc. die einem weiß machen wollen, wie viel Spaß Schule macht. Zwangsbeschulung, wie sie hierzulande stattfindet, stellt für mich hingegen eine Verletzung der Menschenrechte dar, da Menschen (in der Regel Kinder) manipuliert werden, die keine Möglichkeit haben, sich gegen diese Manipulation zu wehren, die um diese Manipulation nicht gebeten haben und somit auch ihr Einverständnis dazu nicht abgeben können (wie z.B. Erwachsene, die sich wissentlich und willentlich in eine spezifische Lernsituation begeben). Als eine Mutter, die ihre Kinder nicht beschulen lässt, höre ich viele Fragen, inwiefern das funktioniert. Während ich mit Menschen über meinen Gründe spreche, nennen sie mir ihre Gründe, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Nachdem sie mit mir gesprochen haben, sehen sie immer etwas verunsichert aus.
1. Damit sie lernen, unangenehme Dinge zu tun. Du bezahlst Rechnungen, du reinigst die Toilette, du spült Geschirr und du erledigt viele andere banale Aufgaben. Liegt das daran, dass du zur Schule gegangen bist? Ich tue es schlicht, weil es getan werden muss und ich erwachsen bin. Die Tatsache, dass viele von uns ausgesprochen verantwortungslos leben, nachdem wir die Schule verlassen, ist Beweis, dass Schulen Kindern nicht beibringen, unangenehme Dinge zu tun. Sie sind schlicht unangenehm – und Kinder zeigen uns das ohne Unterlass! Zudem bin ich nicht sicher, ob es 30 Stunden pro Woche braucht (plus Zeit für Hausaufgaben), über dreizehn Jahre hinweg, diese eine Lektion zu lernen. “Kinder lernen, gute Entscheidungen zu treffen, indem sie Entscheidungen treffen, nicht indem sie Anweisungen folgen.“ ~ Alfie Kohn Ich lese derzeit Christopher Moore, A Dirty Job; heute Nacht noch um halb vier, nachdem ich ein paar Stunden arbeitend am Computer verbrachte. Eine unglaublich abgefahrene Geschichte über Leben und Tod, die mich seit dem Autoren-Interview von Rick Kleffel [1] nun fast acht Jahre begleitet, ohne sie bisher gelesen zu haben. Für halb acht habe ich mir einen Wecker gestellt, was ich gewöhnlich nur Donnerstags mache, um Morgens die Mental-Entgiftung zu telefonieren.[2] Es ist jedoch Montag Morgen und ich hatte vergangene Woche zugesagt, aus der Elternkasse des Mini-Club, den wir nicht mehr wie gewohnt besuchen, noch Getränke zu liefern.
Gehorsam tötet, egal ob blind, vorauseilend oder nach Vorschrift. Jede, einem Gehorsam geopferte Minute, ist totgeschlagene Lebenszeit. Nicht selten mit tödlichen Konsequenzen, die sich dem Ausführenden nicht erschließen und es auch gar nicht sollen.
Ich komme mir manchen Tag vor, als würde ich in einer Waffenfabrik auf Zündempfänger Etiketten kleben. Doch ich werde meinen Beruf nicht aufgeben, solange ich dazu beitragen kann, einige der hergestellten Waffen zu entschärfen und solange ich die Hoffnung haben kann, dass ein paar dieser Blindgänger es durch die Qualitätskontrolle schaffen. PS: Wie schlimm Gehorsam auch sein solle, man kann damit kein Leben spenden. Das ist der Geburt überlassen. Insofern nimmt Gehorsam m.E. Leben; und wenn es nur ein paar Minuten Lebenszeit sind. Nur Ungehorsam nimmt dies nicht. Gut zu wissen: denn dem Diensthabenden kommt das grad recht, solange er vor seinem (ihn [wie der Vater ein Kind] fütternden) Dienstherren nicht dessen Zeit stiehlt. Ich besitze einen freien Willen, genau wie SIE. Wenn Sie IHREN freien Willen tatsächlich gegen meinen freien Willen verwenden wollen, machen SIE sich bitte bewusst, dass sie sowohl gegen so ziemlich ALLE Gesetze verstoßen, auf die Sie SICH vereidigt haben, als auch gegen zahlreiche universelle Gesetze.
Im Jahr 2009 startete ein Lehrer in Ausbildung einen Podcast, nachdem er bereits an verschiedenen sowohl öffentlichen als auch privaten Schulen gearbeitet hatte und verwarf zeitgleich seine bisher geplante Laufbahn als Lehrer. Das School Sucks Project war geboren. Dem Titel des Projektes - der bei genauerer Betrachtung mehrdeutig, ja tiefgreifend ist - und der Idee dazu, ist der Titel dieser Webseite gewidmet. |
AuthorDer Autor war viele Jahre in der Schule, als Erwachsener gar Zeuge sogenannter Lehrerausbildung. Seit langer Zeit ist er nun selbst Vater. Archives
September 2017
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