Die Beispiele im Artikel sind bestens geeignet, um die Verarsche zu verstehen. Doch vielleicht muss man wirklich erst Spinoza oder Aquin gelesen haben, um es zu sehen. Nehmen wir das Sparen für einen PKW. Es gibt wahrlich bessere Möglichkeiten, für einen PKW zu sparen, als erst eine Petition zu durchlaufen und einen Freibetrag zu verändern. Das braucht jedoch Kenntnis, Freundschaft und Vertrauen. Eine Petition mag dazu ein Anfang sein, doch am Ende erreicht sie mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit ihr Ziel NICHT. Im Gegenteil!
Du bist o.k., wie Du bist!! Es ist nur Deine Strategie, die Dich glauben lässt, Du seist hilflos oder allein. Deine Umgebung ist das Problem!
Und dann erwische ich mich dabei, wie ich einiges hiervon direkt unter einen Aufruf zur Petition schreibe, mache mir vergeblich die Arbeit und teile in knapper Zeit meine Gedanken und eben jene Gedanken werden innerhalb von Sekunden schlicht gelöscht. Zack. Lautlos. Gnadenlos. Gedankenlos. Meine Gedanken stören ja das Ziel: die Petition.
Bedenke gut und nimm Dir Zeit dazu! Eine Petition ist NIEMALS ein Ziel in sich selbst. Wenn das Ziel ist, für einen PKW zu sparen, bitte einen Freund. Und das ist jetzt nur einer von millionen Gedanken zu den Problemen, die obiger Artikel als entwürdigend Beschreibt. Du hast keinen solchen Freund?! Gute Idee, starte eine Petition!!
[1] http://www.huffingtonpost.de/matthias-keitzer/25000-fordern-bundesteilhabegesetz_b_7469148.html
[2] http://schuleverkloppt.weebly.com/blog/-petitionen-ein-weiterer-meckerkasten-auf-der-sklavenplantage