Hallo meine (nicht)politischen Freunde. Ich hab neulich hier wieder diesen Lada am Straßenrand stehen sehen. "Lada mieten Punkt Iminternet". Da schwärme ich immer mal. Trabbis haben die auch. Einfach mal damit rumfahren damit, mal wieder. Ist mir ja im Leben vergoennt gewesen. Hab ich nur einmal gemacht, damals in der Wendezeit (welche Wende ist gemeint?!).
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Grad MACHT ich mir mal wieder Gedanken(sic), wieso die Angelegenheit mit der sogenannten Schulanwesenheitspflicht -- die bei Familien und Gemeinschaft offensichtlich mehr Schaden anrichtet als Nutzen* bringt, und doch sind so wenige bereit, sich das einzugestehen und sich Andern gegenüber zu behaupten (in Ruhe gelassen zu werden) --; warum diese Angelegenheit so kompliziert argumentiert und so schwer zu klären ist. Ja, ich mache mir so meine Gedanken.
* In etatistischen Haushaltsplänen und bei Lehrergehältern (die angeblich zu niedrig sind), sieht das (nicht ganz selbstverständlich) genau anders herum aus. Es wird um Glaube gestritten und um Unglaube. Um Neurologie und Lerntheorien. Dabei ist es ohne all das doch recht simpel! Schauen wir mal, was mein Anlass für Unschooling ist. Hey Gesetzestextwälzer! Schulgesetze fördern Unterwerfung und damit ein versklavendes System (servile system). Schulgesetze sind damit gesetzeswidrig in jeglicher Hinsicht, es sei denn, man unterwirft sich freiwillig.
Klar, einen Anwalt braucht man sich da im ersten Schritt nicht besorgen. Der ist schon unterworfen. Anlass zu diesem Aufruf ist ein Hinweis, den ich bekommen habe, dass in Nordrhein-Westfalen laut §43(3)SchulG ein Vollzugsbeamter auf Leitungsebene "Schülerinnen und Schüler auf Antrag der Eltern aus wichtigem Grund bis zur Dauer eines Schuljahres vom Unterricht beurlauben oder von der Teilnahme an einzelnen Unter- richts- oder Schulveranstaltungen befreien [kann]." (Bindestriche im kopierten Original!) Die Schulpflicht, sie darf nicht abgeschafft werden. Sie gehört VERBOTEN!! Immer wieder kommt die Frage auf, was geschieht mit all den jungen Menschen, die nicht mehr in die Schule müssen? Doch das ist, als würde man Sklaverei kritisieren und statt es zu verbieten fragen, UND WER ERNTET DANN DIE VIELE BAUMWOLLE?
Gehorsam tötet, egal ob blind, vorauseilend oder nach Vorschrift. Jede, einem Gehorsam geopferte Minute, ist totgeschlagene Lebenszeit. Nicht selten mit tödlichen Konsequenzen, die sich dem Ausführenden nicht erschließen und es auch gar nicht sollen.
Ich komme mir manchen Tag vor, als würde ich in einer Waffenfabrik auf Zündempfänger Etiketten kleben. Doch ich werde meinen Beruf nicht aufgeben, solange ich dazu beitragen kann, einige der hergestellten Waffen zu entschärfen und solange ich die Hoffnung haben kann, dass ein paar dieser Blindgänger es durch die Qualitätskontrolle schaffen. PS: Wie schlimm Gehorsam auch sein solle, man kann damit kein Leben spenden. Das ist der Geburt überlassen. Insofern nimmt Gehorsam m.E. Leben; und wenn es nur ein paar Minuten Lebenszeit sind. Nur Ungehorsam nimmt dies nicht. Gut zu wissen: denn dem Diensthabenden kommt das grad recht, solange er vor seinem (ihn [wie der Vater ein Kind] fütternden) Dienstherren nicht dessen Zeit stiehlt. Ich besitze einen freien Willen, genau wie SIE. Wenn Sie IHREN freien Willen tatsächlich gegen meinen freien Willen verwenden wollen, machen SIE sich bitte bewusst, dass sie sowohl gegen so ziemlich ALLE Gesetze verstoßen, auf die Sie SICH vereidigt haben, als auch gegen zahlreiche universelle Gesetze.
Ich will in Anlehnung an Bertrand Sterns Vortrag gestern im Freilernerdorf-Sommercamp hier zwei Begriffe ansprechen, die mir dem Prozess einer legislativen Akzeptanz des Freilernens im Wege zu stehen scheinen:
Der erste Bergriff lautet, nicht minder in "Freilernen" enthalten, LERNEN. To whom it concern.
Es war einst Proudhon, der schrieb, Eigentum ist Diebstahl! Nun, ich denke ich habe es durchdrungen und setze noch eines drauf: Eigentum ist eine Form von Raub. Wenn ich im Besitz von etwas bin, im Besitz eines Gegenstandes den ich halte, oder im Besitz einer Fertigkeit, wie das Sprechen oder das Pflegen einer Beziehung, so habe ich die Kontrolle über diesen Besitz. Eigentum ist nun der Anspruch auf etwas, das sich im Besitz eines Anderen befindet. Dieser Anspruch ist nur dann relevant, wenn ich etwas gegen den Willen des Anderen in meinen Besitz (zurück) bringen will. Oft werde ich gefragt, was unsere Pläne sind, unsere Kinder nicht an den Teufelskreis der Erziehung, Schule und Fremdbestimmung zu verlieren.
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AuthorDer Autor war viele Jahre in der Schule, als Erwachsener gar Zeuge sogenannter Lehrerausbildung. Seit langer Zeit ist er nun selbst Vater. Archives
September 2017
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